Forschungsstärken

© Manipal Academy of Higher Education (MAHE)

Die Forschungsstärken Indiens liegen u.a. im Bereich Chemie/Pharmazie, den Lebenswissenschaften, den Ingenieurwissenschaften sowie in der Informations- und Kommunikationstechnologie. Die Indian Space Research Organization (ISRO) hat das Land binnen kurzer Zeit in die Liga der erfolgreichen Raumfahrtnationen katapultiert.

Seitens der Regierung wird die Forschung stark gesteuert. Dies erfolgt über die Definition von „priority areas“, die dann (wissenschafts-)politisch besonders propagiert werden und in die das Gros der Forschungsförderung fliesst. Zu diesen Bereichen gehören derzeit übergreifende Themen wie Klimawandel und Nanotechnologien, sowie Künstliche Intelligenz und deren Anwendung insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Landwirtschaft, Mobilität, Bildung und Urbanisierung. Außerdem ist zu beobachten, dass ein Schwerpunkt auf anwendungsorientierter – und hier häufig „entwicklungs“-relevanter – Forschung gelegt wird. Viele der besten Hochschulen folgen der Anforderung, Innovationen schnell für die Gesellschaft nutzbar zu machen. Mit neuen Research Parks, der Einrichtung von Inkubatoren und der Suche nach einer engeren Kooperation mit der Industrie unterstützen die Hochschulen ihre Studierende, AbsolventInnen und WissenschaftlerInnen bei der Verwirklichung ihrer Ideen. Hier hat sich inzwischen eine lebhaftes und interessantes Ecoystem von wissenschaftsbasierten Start-up entwickelt.

Auch für die Internationalisierung der Hochschulen spielt die Forschung neuerdings eine entscheidende Rolle. Neue staatlich aufgelegte Förderprogramme zielen darauf ab, ausländische Wissenschaftler für Forschungs- und Lehrtätigkeiten an indische Hochschulen zu gewinnen. Auch für bilateral geförderte Partnerschaften spielt die gemeinsame Forschung eine wichtige Rolle.